Leserbrief: "Smart-City-App: Verantwortung statt Schlagzeilen"

Zum Leserbrief von Frau Feride Niedermeier (Grüne) vom 5. Dezember.

Der jüngste Vorstoß der Grünen zur „Smart-City-App“ überrascht. Wer heute lautstark deren Einführung fordert, sollte erwähnen, dass die Grünen dem Haushalt 2026 nicht zugestimmt haben – genau jenem Haushalt, in dem Mittel für eine App vorgesehen sind.

Eine Smart-City-App ist eine gute Idee und steht längst im Wahlprogramm von CSU und JU. Entscheidend ist aber nicht das Schlagwort, sondern ein echtes Konzept. Und genau hier bleiben die Grünen Antworten schuldig. Bevor man Zahlen wie „8.485 Euro“ plus „756 Euro monatlich“ nennt, sollte man erklären, wofür. Eine App ohne Mehrwert, die nur die Website kopiert, braucht heute niemand mehr.

Die JU arbeitet daher an einer „Straubing App“, die mehr kann: digitale Verwaltungsleistungen, bessere Kommunikation zwischen Stadt, Bürgern und Unternehmen sowie die Integration des ÖPNV – vom Ticketkauf bis zu Echtzeitinfos. Zusätzlich entwickeln wir Ideen zur digitalen Vernetzung von Schulen, Eltern, Lehrkräften und Kitas. Unser Anspruch: echte End-to-End-Prozesse ohne Systembrüche.

Das ist Smart City – das ist 360° Straubing in einer App und nicht das grüne Schaulaufen in Leserbriefspalten.

Wir wollen eine moderne, digitale Stadtverwaltung. Dafür braucht es Verlässlichkeit, keine Schlagzeilenpolitik. Die Zustimmung zum Haushalt wäre der erste Schritt gewesen, Verantwortung zu übernehmen.

Patrick Altmann
Kreisvorsitzender der Jungen Union Straubing

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